Der Ausbau des Sportangebots sollte eine wichtige Priorität der Stadt sein

In der Sitzung des Jenaer Stadtrats im Juli wurde die Fortschreibung der Sportentwicklungsplanung für die Stadt Jena 2025-2035 beschlossen. Dadurch soll der im Jahr 2015 beschlossene Sportentwicklungsplan an die aktuellen Bedürfnisse der Bevölkerung angepasst werden. Die Fortschreibung soll durch eine wissenschaftliche Begleitung und Evaluation erfolgen, für die entsprechende Fördermittel beim Land Thüringen angefragt werden. Für die Fortschreibung selbst soll ein Eigenanteil von 100.000 Euro im Doppelhaushalt 2023/24 eingeplant werden.
Der Vorstand des Leichtathletik Clubs Jena e.V. begrüßt die Fortschreibung und das ausdrückliche Bekenntnis der Stadt Jena zur Bedeutung des Sports. „Die Leichtathletik hat eine lange Tradition in Jena. Die Stadt sollte weiterhin für optimale Bedingungen sorgen, damit wir die besten Athleten nach Jena bekommen. Dazu zählt insbesondere eine zügige Fertigstellung des Leichtathletikstadions“, so Volker Thiel, Vorsitzender des Vereins.
„Sport ist ein wichtiger Standortfaktor für unsere Stadt. Mit unserem Olympiasieger im Speerwurf, Thomas Röhler, haben wir einen internationalen Spitzensportler, der eine Strahlkraft für Jena entfaltet, die unsere Stadt weit über Thüringen hinaus bekannt macht. Es geht aber nicht nur um den Profi- und Spitzensport. Auch die Angebote im Breitensport müssen weiter ausgebaut werden. Jeder, der Laufen gehen möchte, sollte dazu optimale Bedingungen vorfinden. Es könnten auch noch mehr Trimm-Dich-Pfade ausgebaut werden. Unsere Stadt wird immer internationaler. Das sollte sich auch in unserem Sportangebot widerspiegeln“, ergänzt Stefan Beyer, Schatzmeister des LC Jena und Mitglied im Jenaer Stadtrat.
